Daniels Biofeedback in München

Erklärung Biofeetback
Erklärung Biofeetback

Liebe Leser,


vom 26.03. bis zum 30.03.03 ging es dann wieder nach München. Diesmal sind nicht nur meine Mutter und ich gefahren, mein Vater und meine Schwester waren auch dabei. Das fand ich schön, denn beim letzten Mal ist mir und meiner Mutter dort die Decke auf den Kopf gefallen.

Intensivreha war angesagt, was das heißt kann Euch am besten meine Mutter erklären. Mama erkläre das mal, bitte:

„Durch die Operationen hatte Daniels Kraft nachgelassen und musste daher wieder aufgebaut werden. Zudem sind Daniels Nervenbahnen seit den Infarkten nicht mehr aktiviert worden, sie hatten praktisch keine Befehle mehr vom Gehirn bekommen. Auch sie mussten wieder aktiviert werden. So setzte sich die Reha aus dem „Biofeedback nach Brucker“, der „Gallileotherapie“, der „Motomedtherapie“ und der „intensiven KG“ zusammen. Das Bruckner Biofeedback zeigte beispielsweise, dass Daniel fast alle Muskeln zum Hirn steuern kann, es fehlte ihm eben lediglich die Kraft dazu. Er konnte aber schon während der Therapie-Woche 30 % mehr Kraft aufbauen und auch die Anbindung der Nervenbahnen zum Gehirn verbesserte sich. Durch die Operationen sind diese Nerven wieder freigelegt und durch das Biofeedback wieder aktiviert worden.“

Ich war also jeden Tag mit verschieden Maßnahmen beschäftigt. Das war zwar anstrengend, aber ok für mich, denn ich habe gemerkt, dass die Operationen erfolgreich waren. Die Therapie hat mich meinem Ziel ein Stück näher gebracht. Meine Muskeln und Nervenbahnen funktionieren wieder besser. Laufen und irgendwann wieder selbst Tore schießen ist wieder möglich.

Eins hab ich fast vergessen: Während wir in München waren, verwandelte sich unser Haus in Weseke in eine Baustelle. Mit der Unterstützung von Projekt30 wurde ein Aufzug in unser Haus eingebaut. Aber davon beim nächsten Mal mehr.

 

Euer Daniel

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